„Wenn ich die Wahl habe zwischen dem Nichts und dem Schmerz, dann wähle ich den Schmerz." William Faulkner
Es gehört zu Allgemeinwissen, dass ein anhaltender Schmerz nicht nur das Leben zum Alptraum macht sondern auch es maßgeblich verkürzt.
Bei den chronischen Schmerzen soll auch immer wieder ein ähnliches Schema zutreffen: man wird lustlos, erschöpft, irgendwann hört die Lebenslust auf und die Betroffenen würden das Ausscheiden aus dem Leben eher als eine Erlösung finden.
Etwas breit ausgeräumt, allerdings nicht unbedingt wahrheitsentsprechend. Zumindest nicht mehr up to date.
In mehreren wissenschaftlichen Studien konnte belegt werden, die Zustände der depressiven Erschöpfung würden zu einer subjektiven Steigerung der Schmerzenswahrnehmung führen.
Und die Depression bewegt sich langsam innerhalb der WHO Liste der meist populärenKrankheiten der Welt auf den Platz 1 zu.
„Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen." Sigmund Freud
Wenn wir explicit die Situation in Westeuropa binnen der letzten 100 Jahre unter die Lupe n ehmen; sollen die Depressionen von einer prozentuell irrelevanten Erscheinung (unter 5% zu Anfang des XX Jahrhunderts) in ein bedrohliches Maß von (ansatzweise) 40% exazerbieren.
Die Depressionen selbst (als eine „nosologische Einheit" im Sinne der medizinischen Nomenklatur) führen aber ebenso zu einer Lebensverkürzung.
Beides (die Schmerzen aber auch die Depressionen) hängen mit den ungelösten Fragen der Vergangenheit zusammen.
„Sorgen ertrinken nicht in Alkohol. Sie können schwimmen." Heinz Rühmann
Um die Gelegenheit zu nutzen, möchte ich an den passenden Beitrag „Ein Traum vom Jungbrunnen" erinnern.
Schon in Kürze mehr dazu.
Euer Marcin Korecki
Release 2015.01.28.
„Unsere Hauptaufgabe ist nicht, zu erkennen, was unklar in weiter Entfernung liegt, sondern zu tun, was klar vor uns liegt." Thomas Carlyle
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